Sebastian Schubert, geboren in Wien, seit 2002 als Möbeldesigner tätig.


Die aktuelle Möbelkollektion namens 'gleichdick' umfasst ein Ensemble von Hocker, Couchtisch und Kaffeetisch. Nicht nur formal schließen die Entwürfe an das Möbeldesign der 50er und 60er Jahre an: Form und Farbigkeit erinnern an die ersten bunten Einbauküchen oder ans beliebte 'Lilien'-Porzellan. Und auch der damalige Gedanke, einfache aber praktikable und trotzdem leistbare Möbel unters Volk zu bringen, wird weitergetragen: mit einer Mischung aus klassischen und modernen Materialien und einer Kombination aus High-Tech und traditionellem Handwerk. Das Ergebnis sind pfiffige Entwürfe, deren Anblick spontane Assoziationen wecken und die sich unaufdringlich ins Wohnumfeld einfügen, als wären sie schon immer da gewesen.

Das Leuchten-Modell 'squelette' spielt ebenfalls mit vertrauten Formen, bricht in seiner Nacktheit aber mit unseren Vorstellungen des typischen Lamenschirms. Es bleibt eine Skizze seiner selbst, dient lediglich als Rahmen für die eigentliche Lichtquelle. Alle 'squelette'- Leuchten sind Einzelstücke vom Flohmarkt oder Sperrmüll, deren 'Skeletten' neues Leben eingehaucht wurde.